Ich bin Lisa Schmittat, Pferdemädchen mit Leib und Seele.
Obwohl ich schon seit über 25 Jahren verschiedenste Pferde aus so ziemlich allen Sparten und Denkweisen der Pferdewelt an meiner Seite hatte, hat sich mein Leben so richtig auf den Kopf gestellt, als mein Herz- und Seelenpony Fjóla in mein Leben getöltet ist.
Und wie es so ist - man bekommt nicht unbedingt das Pferd, das man sucht, sondern das, das man braucht.
Denn Fjóla fordert mich jeden Tag aufs Neue heraus und ist der beste "personal trainer", den ich mir hätte wünschen können. Und das hat Konsequenzen:
Mit, wegen und durch mein Pony habe ich so schnell so viel gelernt wie nie zuvor - therapeutisch sowie ausbildungstechnisch - und weiß heute von so vielen Dingen, bei denen ich rückblickend sagen kann, dass ich vieles mit den Pferden hätte anders - besser - machen können. Ich glaube, das gehört zum Lernen und sich Weiterentwickeln dazu und wird auch nie beendet sein. Wie auch, dass jedes Tun und Schaffen zwangsläufig mit Veränderungen verbunden ist...
Wahrscheinlich kennt so ziemlich jeder Pferdebesitzer die Notwendigkeit, Tagesablauf, Vorgänge usw. zeitlich zu optimieren - schließlich hat man sich mit seiner Pferdeliebe nicht gerade die zeitsparendste Leidenschaft ausgesucht. Und so hatte ich, so verquer es klingt, im Zuge meiner Optimierung des Fahrweges zum Stall plötzlich nicht nur "meinen eigenen kleinen, familiären Immenhof" mit vier ganz unterschiedlichen Ponys, den es zu managen gilt, mit all seinen Höhen und Tiefen. Nein, ich habe mir auch noch den Amtsstaub von den Schultern geklopft und meine auf Lebenszeit angedachte Beamtenkarriere, die ich nach dem Diplom-Studium der Geographie aufgenommen hatte, und die auf dem besten Wege "nach oben" verlief, an den Nagel gehängt:
Um zukünftig dem Ruf der Pferde (diese Geschichte erzähle ich ein anderes Mal) zu folgen und diesen wundervollen, sensiblen Geschöpfen auch beruflich ein wenig zurückgeben zu können.
Mit meiner außerdem in dieser Zeit erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zur Pferdeosteopathin habe ich den fachlichen Grundstein dafür gelegt. Hinzu kamen noch je eine Ausbildung in der Pferdeakupunktur nach TCM sowie in der balancierten Hufbearbeitung nach der F-Balance®, auf deren Basis ich mich stetig weiter fortbilde. Denn nach dem Lernen ist vor dem Lernen - so habe ich mich sogleich in weitere Kurse gestürzt, um meine Kenntnisse zu verganzheitlichen - vervollständigen wird man sie wohl nie können - und meinen Patienten und Kunden ein sinnvolles Gesamtpaket vom Huf bis zur Ohrenspitze anbieten zu können.
Außerhalb des StAlltags ;) wohne ich mit meinem Mann und zwei grundverschiedenen Schnurrmonstern vor den Toren von Mainz in Nieder-Olm. Das schöne Rheinhessen ist unsere Heimat geworden und stellt auch das Haupteinzugsgebiet meiner mobilen Praxis dar. Gerne bin ich aber auch darüber hinaus unterwegs und auf Anfrage - je nach Leistungsart - deutschlandweit buchbar.
Meine therapeutischen Qualifikationen
Sie sind neben meiner Begeisterung für Pferdegesundheit und tiefgreifende Heilmethoden für mich der Grundstein meiner beruflichen Tätigkeit mit Pferden. Damit Du weißt, was Du erwarten darfst, habe ich eine Auswahl für Dich zusammengestellt:
Abzeichen und Kurse abseits der Therapie
Selbstverständlich habe ich nicht erst mit meiner therapeutischen Ausbildung angefangen alles Mögliche um und mit den Pferden auch in Kursen oder mit Nachweis zu erlernen.
Abzeichen & Co
- Berittführer (FN)
- Sachkundenachweis Pferdehaltung
- Kutschenführerschein A (FN)
- Fahrabzeichen 5 (FN)
- Pferdeführerschein Reiten (FN)
- Bodenarbeitsabzeichen (FN)
- Longierabzeichen IV (FN)
- Basispass Pferdekunde (FN)
Sonstige Kurse mit Pferden
- Rideucation Reiter- & Pferdeausbildung (Klassisches Reiten pro Pferd. Mit Verstand und Gefühl.)
- Coaching für Führungskräfte mit Pferden (u.a. Tellington-Training, Centered Riding)
- Fit mit Pferden (u.a. Tellington-Training, Centered Riding)
- und damals als Teenager: Ringturniere und Training (Theorie, Dressur, Springen bis E-Niveau)
- sowie selbstverständlich immer wieder "ganz normaler Unterricht" bei verschiedenen Trainerinnen von der Freiarbeit übers Longieren bis zum Reiten aus verschiedenen Reitweisen und Trainingsansätzen.
Und gaaaaaanz viele Online-Kurse, Videos, Podcasts, Artikel und Fachbücher, deren Input ich im Nachgang an den eigenen Pferden in die Praxis übersetzen konnte. Eine Auflistung würde hier den Rahmen sprengen ;)
Meine pferdischen Schwerpunkte heute
Vieles von dem in der Pferdewelt Kennengelernten hat für mich nie so richtig gepasst. Der häufig zu beobachtende und als normal angesehene Umgang mit den Pferden und vieles, was daraus resultiert, waren für mich nicht vereinbar mit der respektvollen Liebe zu diesen Tieren. Insbesondere in den letzten Jahren konnte ich jedoch meinen ganz eigenen #proPferd-Weg mit den Pferden finden. Dazu zählen vor allem:
- Freiarbeit - ja, das geht auch auf der satt grünen Wiese :)
- Intrinzen / Markertraining
- Zirzensik
- Gymnastizierendes Longieren am Kappzaum und selbstverständlich OHNE Hilfszügel
- Arbeit/Reha in positiver Spannung nach Stammer
- Reitweisenunabhängiges Reiten, individuell passend zum jeweiligen Pferd (z.B. gangveranlagter Isländer mit Vielseitigkeits- oder Westernsattel und gebissloser Zäumung nach klassischen Grundsätzen - bunter geht wohl kaum)
- Trail
- Fahren (ein- und zweispännig, Einachser und Kutsche)
Ich versuche dabei dem Pferd zuzuhören und seine Signale richtig zu verstehen, so dass ich mit meinen Antworten darauf das Pferd sanft führen kann und solche Begriffe wie 'Dominanz" oder "Durchsetzen" kaum mehr eine Rolle spielen. Das bedeutet natürlich auch zu lernen, sich für das Pferd klar und verständlich auszudrücken.
Dabei darf sowohl das Pferd, als auch ich "Nein" sagen, was den Dialog übrigens ungemein bereichert und letztlich tatsächlich partnerschaftlich werden lässt.
Und Last but not Least gehört für mich die möglichst artgerechte Haltung u.a. mit ganztags umfangreichen Bewegungsangebot im funktionierendem Gruppenverband, trockenen Liege- und Unterstellplätzen sowie einer gesunderhaltenden und gesundheitsfördernden, naturnahen Fütterung dazu.
Reitweisen & Co
Über die Jahre sind einige Stationen zusammengekommen:
- zunächst übliche FN-Reitschule mit Voltigieren, Dressur, Springen, Gelände & Theorie: erste langjährige Reitbeteiligungen an schwungvoller Westfahlen-Stute, explosivem Hessen-Wallach und heißem Traber-Stütchen
- Einzelne Turnierteilnahmen als Teenager - da ich aber kein Wettkampf-Typ bin und mir Turniere gar keinen Spaß machen, habe ich davon schnell Abstand genommen
- Ehrenamtliche Tätigkeit beim Therapeutischem Reiten (vom Betreuen der Patienten über Versorgen der Pferde bis zu deren "Ausgleichssport" an Doppellonge, Langzügel uvm.)
- dann Reitbeteiligung mit bravem Western-Pony vor allem im Gelände (Pferd am Haus :)
- daraufhin erste Gangpferdeerfahrung über Reitbeteiligung an töltender Aegidienberger-Stute
- später Reitbeteiligung an junger Appaloosa-Stute ausschließlich im Gelände
- anschließend Reitbeteiligung an lieber Quarter-Stute mit Western-Unterricht
- und schließlich Reitbeteiligung an zwei wundervollen Isländer-Wallachen, vier- und fünfgängig
- was zum Kauf meiner eigenen freundlichen, quirligen und so intelligenten wie sensiblen Isländer-Stute mit Fünfganggetriebe führte, die ich sehr abwechslungsreich selbst weiter ausbilde.
- Inzwischen hat mich zudem eine ältere aber quietschfidele, in „Vollpflege“ bei mir stehende Trakehner-Welsh-Stute adoptiert (ja, sie mich, kein Schreibfehler ;)
- Wodurch ich nun quasi ein zweites Pferd habe, das auf seine alten Tage eine Grundausbildung am Boden genießen darf, da sie auf gleiches Bespaßungsrecht wie meine Isi-Maus besteht.
Und zwischendrin immer Mal wieder Urlaube mit fremden Pferden und Ausritten oder Kutschfahrten.