Mein ganzheitlicher und nachhaltiger Therapieansatz

...mit Herz, Hirn, Händen und Humor...


Ein Pferd ist ein Pferd ist ein Pferd.
 
Klingt so banal? So selbstverständlich? Warum erwähne ich es dann eigentlich? 
 
Weil ich Verständnis dafür schaffen möchte, warum es in vielen Fällen nicht ausreicht, nur dahin zu sehen, wo es vermeintlich gerade ein Problem beim jeweiligen Pferd gibt: 

Ganzheitlich 

Ein Pferd ist - eigentlich ja logisch - nicht nur ein Teil von sich selbst (wie übrigens auch wir Menschen nicht nur ein Teil von uns sind).
Es ist nicht z.B. „nur ein Huf“, „nur seine Arthrose“ oder „nur sein Headshaking“. Es ist weder nur ein Körperteil, noch nur ein Symptom für sich.
Das Pferd ist alles, was zu ihm dazu gehört. Es ist ein komplexes System aus ganz unterschiedlichen körperlichen und geistigen Strukturen, die sich in ihren Funktionsbeziehungen - und das ist der Kern - jederzeit gegenseitig beeinflussen und dadurch auch stärken, schädigen und wieder heilen können

Hinsichtlich dieser Funktionsbeziehungen greifen die Therapiemöglichkeiten der Osteopathie und auch der TCM. Beide Ansätze eint, dass sie den Organismus als komplexes System im körperlichen sowie energetischen Sinne betrachten und Störungen in diesem System auflösen möchten. 

Grenzen

Je nach Ursache, Beschwerdebild und -intensität sind die Möglichkeiten und Prognose unterschiedlich.

Manche Dinge sind "werkseitig so ausgeliefert" und können oder sollten ggf. auch gar nicht vollständig korrigiert werden, andere sind durch die gemachten Erfahrungen des Pferdes und durch die äußerlichen Gegebenheiten in Aufzucht, Haltung, Ausbildung und Nutzung entstanden und können vollständig oder zumindest zum Teil rückabgewickelt werden.
Je früher hier angesetzt wird, desto besser und schneller sind in der Regel die Erfolgsaussichten.

Manche Dinge sind vielleicht ganz einfach durch einen kleineren oder größeren „Unfall“ entstanden (traumatisch).
 Manche sind sehr offensichtlich und schon von außen recht schnell nachvollziehbar.

Und andere wiederum sind für unsere Wahrnehmung so gut versteckt - Pferde sind übrigens Meister im Verstecken von Befindensstörungen; schließlich wird das schwächste Tier in der Wildnis zuerst zur Beute (bzw. werden sehr sehr schwache Pferde sogar von der Herde selbst ausgestoßen, da sie Raubtiere anziehen und damit die ganze Herde in Gefahr bringen) - und möglicherweise auch noch schleichend entstanden, so dass eine erfolgreiche Diagnose aufwändig ist und ggf. nur in Zusammenarbeit von verschiedenen Fachleuten gelingen kann.

Hinzu kommt, dass jedes Pferd auch ein Recht auf zwei oder mehr nicht zusammenhängende Probleme hat. Zudem kann das eine, bereits aufgefallene Symptom ggf. nur das (bisherige) Ende einer sogenannten „Läsionskette“ darstellen. Konnten die ersten Probleme vielleicht noch gut vom Pferd kompensiert und somit kaschiert werden, tritt eine langfristig bestehende Disbalance schlussendlich doch immer irgendwann irgendwo zu Tage.
Frei nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung.

In jedem Fall steht zu Beginn einer erfolgreichen Behandlung eine umfassende und - entscheidender Weise nicht ergebnislose - Diagnostik.
Diese kann!und bei einem Notfall sollte sie unbedingt! zunächst durch einen Tierarzt begonnen werden.
Die sogenannten "alternativen Heilmethoden" arbeiten hier komplementär (d.h."in sich ergänzender Vervollständigung" - und nicht "in Konkurrenz") zur Schulmedizin.
Je nach Beschwerdebild kann daher auch direkt ein Pferde-Osteopath oder TCM-Therapeuth kontaktiert werden. Die Möglichkeiten zur Untersuchung des Pferdes sind unterschiedlich und es ist immer individuell zu beurteilen, welche Methode die erfolgsversprechendste und nachhaltigste im jeweiligen Fall sein wird.

Sollte ich im Verlauf der Diagnostik und/oder Behandlung an meine Grenzen stoßen und zum Beispiel bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall, MRT, Spiegelungen, verschreibungspflichtige Medikamente usw.) durch den Tierarzt notwendig werden, werde ich Dir dies selbstverständlich so früh wie möglich mitteilen. Ich bin selbst auch Tierhalter und weiß somit um die Sorgen um das geliebte Tier sowie - heute mehr denn je - die Relevanz der Kosten und möchte natürlich auch für Dich unnötige finanzielle Belastungen vermeiden.
 
Ein ganz wichtiger Punkt auf der Suche nach dem/den Problemherd/en und den Lösungen dazu ist eine offene und ehrliche Kommunikation zwischen Patientenbesitzer, Pferd und Therapeutin
Bei mir geht es nicht um Selbstdarstellung (weder meine noch Deine), Anschein oder gar Verurteilung, sondern ausschließlich darum, ab heute Deinem Pferd bestmöglich zu helfen. Und da können auch kleine, vermeintlich irrelevante Details den Ausschlag geben.
Selbstverständlich behandle ich Deine Angaben dabei entsprechend vertraulich.
 

Übrigens..

...gibt es Pferde, die aufgrund ihrer Erfahrungen im Leben oder auch aufgrund genetischer Veranlagung (insbesondere Rassen, die auch der traditionellen Fleischproduktion dien(t)en, wie z.B. Isländer) vom Typ her verschlossener sind. Ihnen fällt es schwerer, sich auf eine so tief wirkende, intensive Behandlung, wie sie in der Osteopathie üblich ist, einzulassen und/oder ihre Beschwerden zu offenbaren.
Natürlich hat auch das für gewöhnlich einen Grund und nicht immer ist er herauszufinden, wenn die individuelle Geschichte des Pferdes nur lückenhaft bekannt ist, was ja nicht selten der Fall ist. Hier ist ganz besonders tiefes Einfühlungsvermögen erforderlich - aber auch oder gerade diese "Fälle" können äußerst nachhaltig von den sanften Therapieformen profitieren.
 
Die meisten Pferde nehmen Hilfe dankbar an und zeigen nach der Behandlung deutliche Verbesserungen.
 

Nachhaltig

ABER - und das möchte ich auch ganz klar darstellen - wer nun glaubt, eine Behandlung durch den Osteopathen täte Wunder und es sei *knickknack* mit einem Besuch getan:
Eine Rückabwicklung dauert für gewöhnlich ähnlich lange, wie sich eine Läsion aufbaut.

Es kann also ggf. tatsächlich schnell und mit einer Behandlung "erledigt sein", wenn es sich z.B. um ein weniger dramatisches, traumatisches Problem handelt. Häufig bauen sich Probleme aber eher schleichend auf. Also über Wochen, Monate oder nicht selten Jahre.
Und ebenfalls nicht selten spielen die Ausrüstung oder auch die reiterliche Einwirkung etc. eine Rolle dabei.
 
Es ist also im Sinne einer nachhaltigen Behandlung schon fast zwingend notwendig, wirklich offen zu sein für evtl. notwendige Änderungen (an wirklich jeder erdenklichen Stellschraube und mit einer ordentlichen Portion Selbstreflexion) im Nachgang an eine Behandlung Deines Pferdes bei mir. 

Qualitativ 

Dafür verspreche ich Dir, dass Dein Pferd für mich nicht nur „ein weiteres Kundenpferd“ ist, sondern mir sein Wohlbefinden und seine Genesung wirklich am Herzen liegen, und dass ich Euch beide gerne auf dem Weg dahin begleiten möchte. 
Dabei stehe ich Dir mit offenem Ohr und meinem Fachwissen gerne zur Verfügung. 

Das bedeutet für mich, mich vor einem Termin bestmöglich auf die Probleme Deines Pferdes, die Du mir schon vorab schilderst, vorzubereiten und Dir auch im Nachgang mit Tipps und Tricks zur Seite zu stehen.
 
Ich möchte für Dich ein vertrauenswürdiger und kompetenter Ansprechpartner sein, der Dir in angemessener Zeitspanne zur Verfügung steht. 
Und das heißt für mich auch „Klasse statt Masse“. 
 

Verantwortung

Eine gute Entscheidung kann man am besten treffen, wenn man über ein umfassendes Hintergrundwissen verfügt oder auch vertrauenswürdige Fachkräfte an seiner Seite, die einen mit ihrem Wissensschatz bei der Entscheidungsfindung unterstützen.  
Jeder Besitzer kennt sein Pferd immer noch selbst am besten - daher ist es am Ende auch immer wichtig, auf sein Bauchgefühl zu hören. Wenn Du dann eine Entscheidung getroffen hast, ist das in Ordnung so. Es muss für Dich und Dein Pferd passen.  

Das sogenannte Heilversprechen 

Ich kann schlussendlich nicht für den Erfolg einer Behandlung garantieren (das kann vermutlich niemand, auch nicht der Tierarzt), aber ich verspreche Dir, dass ich das Beste für wirklich jedes Pferd möchte und entsprechend meine fachlich fundierten Empfehlungen und Behandlungen so ausspreche und durchführe, wie ich sie für meine eigenen, geliebten Pferde wählen und bei ihnen anwenden würde. 

Bonus

Sofern der Therapieansatz Phytotherapie oder anderweitige Fütterungsempfehlungen enthalten sollte, kannst du über mich zudem Rabattcodes für verschiedene, ausgewählte Kräuter- und Futtermittelhersteller aus dem Bereich der natürlichen Pferdefütterung erhalten, von denen ich persönlich überzeugt bin und deren Produkte ich an meinen eigenen Pferden ebenfalls jeweils symptombezogen erfolgreich anwende, je nach Bedarf und Indikation eben.


Du möchtest noch mehr erfahren? 

Dann schau Dich gerne weiter auf meiner Website um - oder melde Dich einfach direkt bei mir und wir schauen gemeinsam, ob und wie ich Deinem Pferd helfen kann.


Trivia zum Begriff "Hippo"

  • hippo (altgr. hippos): Pferd
  • Hippologie: Pferdewissenschaft
  • Hippiatrie: Pferdeheilkunde
  • Hippodrom: Pferderennbahn der Antike
  • Hippokamp: Griechisches Fabelwesen - vorne halb Pferd, hinten halb Fisch 
  • Hippocampus: Seepferdchen; wichtiger Teil des menschl. Gehirns, welches optisch an ein Seepferdchen erinnert
  • Hippon: altgriech. Philosoph, der sich der Naturforschung, insbes. biologischer und medizinischen Fragestellungen widmete und die Feuchtigkeit als zentrales Element des Lebens befand; 5. Jh. v. Chr.
  • Hippokrates: altgriech. Arzt und Begründer der Medizin als Wissenschaft und der bis ins Mittelalter teils dogmatisch angewendeten Viersäftelehre; nach ihm ist der hippokratische Eid benannt; 5.-4. Jh v. Chr.